
Seamless Cash-Driven Enterprise: Herausforderungen in der Auftragsabwicklung

Industrieunternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, ihre Prozesse effizienter zu gestalten. Besonders in der Automobil-, Maschinenbau-, Prozess- und Chemieindustrie führen komplexe Strukturen zu ineffizienten Abläufen. Typische Pain Points sind lange Durchlaufzeiten, fehlende Transparenz, unausgeglichene Kapazitäten und ungenaue Forecasts. Der Auftragsabwicklungsprozess ist der entscheidende Baustein der operativen Supply Chain Prozessen, um End-to-End zu denken. Die Kunst liegt darin, das magische Dreieck der Supply Chain mit Cash, Cost und Service auszubalancieren. Unternehmen suchen deshalb nach Lösungen, um ihre E2E-Auftragsabwicklung zu optimieren und stabilere Prozesse zu etablieren.

Unser Ansatz: Von der Analyse bis zur Umsetzung
Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz zur Optimierung der Auftragsabwicklung. Unser Vorgehen umfasst:
- Analyse der aktuellen Supply-Chain-Prozesse
Wir identifizieren Engpässe und Potenziale durch Supply-Chain-Mapping, Value-Stream-Analysen und Stakeholder-Interviews. - Datenbasierte Optimierung
Mittels Process Mining und Industrie-spezifischen Verbesserungshypothesen analysieren wir Durchlaufzeiten und identifizieren Bestandsoptimierungspotenziale, um MTO- und MTS-Prozesse effizienter zu gestalten. So lassen sich auch prozessuale Abweichungen einzelner Aufträge erkennen und quantifizieren. - Konzeption des Zielprozesses
Wir entwickeln eine Optimierungsstrategie mit klaren Maßnahmen, einem Business Case zur Darstellung von Nutzen und ROI sowie einem Tracking-Tool zur Erfolgsmessung. - Performance-Management-Design
Durch Dashboards und KPI-Analysen sorgen wir für Echtzeitüberwachung und Steuerung der Prozesse. - End-to-End-Supply-Chain-Transformation
Wir begleiten die nachhaltige Umsetzung – vom Rollout von Checkpoints für die Auftragsabwicklung bis zur Implementierung eines unternehmensweiten S&OP-Prozesses.
Erfolgsfaktor: Kultureller Wandel in der Auftragsabwicklung
Ein oft unterschätzter, aber entscheidender Hebel zur Optimierung der Auftragsabwicklung liegt nicht in der Technik – sondern in der Kultur einer Organisation. Insbesondere der Umgang mit Entscheidungen entlang des Prozesses ist ein zentrales Thema.
Die Ausgangslage: Funktionale Silos und hierarchische Entscheidungswege
In vielen Unternehmen ist die Organisation nach wie vor klassisch hierarchisch und funktional geprägt. Entscheidungen werden entlang von Berichtslinien „nach oben“ getragen – weg von der operativen Ebene hin zu Führungskräften, die zwar Verantwortung tragen, aber oftmals nur begrenzte Einblicke in die Details des Tagesgeschäfts haben.
Typische Herausforderungen:
- Entscheidungen basieren nicht auf operativem Wissen
- Informationsverluste oder Fehlinterpretationen entlang der Kommunikationskette
- Lange Entscheidungswege führen zu Verzögerungen und unnötigen Schleifen
- Die Motivation auf der Arbeitsebene leidet unter fehlender Entscheidungsbefugnis
Der Lösungsansatz: Die Pyramide umdrehen
Ein moderner Ansatz setzt auf ein Umdenken in der Entscheidungslogik. Statt zentraler Steuerung tritt dezentrale Verantwortung auf Basis übergeordneter Governance- oder Spielregeln in den Vordergrund. Jedem/Jeder Einzelnen kommt mehr Verantwortung zu – man sprich in diesem Zusammenhang auch von ‚Servant Leadership‘.
Kernprinzipien:
Empowerment der Arbeitsebene
Mitarbeitende, die täglich mit Prozessen arbeiten, treffen operative Entscheidungen eigenverantwortlich.
Führung als Enabler
Führungskräfte unterstützen aktiv, indem sie Barrieren aus dem Weg räumen und die Rahmenbedingungen für effizientes Arbeiten schaffen – statt in jeden Entscheidungsprozess einzugreifen.

Die Wirkung: Schnellere Prozesse, motivierte Teams
Ein solcher kultureller Wandel wirkt sich nicht nur auf die Stimmung, sondern auch auf die Effizienz messbar aus.
Ergebnisse im Überblick:
- Motivierte Mitarbeitende
Eigenverantwortung und Vertrauen fördern Engagement und Initiative - Schnellere Prozessdurchlaufzeiten
Entscheidungen werden dort getroffen, wo das Know-how sitzt - Entlastete Führungskräfte
Fokus auf strategische Themen statt Mikromanagement
Ergebnisse: Was Unternehmen erreichen
Unsere Projekte liefern messbare Ergebnisse, darunter:
- Reduzierte Bestände, ohne die Lieferfähigkeit zu gefährden
- Fokus und Transparenz einzelner Kundenaufträge von Auftragseingang bis Zahlung
- Reduzierte Durchlaufzeiten, die auch die Attraktivität für den Kunden erhöhen
- Verbesserte Liefertreue (OTD/OTIF) für eine höhere Kundenzufriedenheit
- Höhere Profitabilität durch optimiertes Produktportfolio und Kostenkontrolle
- Kulturwandel durch Eigenverantwortung der Mitarbeiter und Führungskräfte, die sich auf strategische Themen statt Mikromanagement konzentrieren können
Unsere Arbeitsweise
Wir arbeiten pragmatisch und ergebnisorientiert:
- Hands-on-Mentalität – von der Strategie bis zur Umsetzung
- Unabhängigkeit von IT-Systemen – Prozessoptimierung vor Softwareimplementierung
- Datenkompetenz – wir extrahieren die richtigen Informationen aus ERP-Systemen – und wissen wo sie zu finden sind
- Cash- und P&L-Fokus – Lösungen mit finanzieller Wirkung
- Enge Zusammenarbeit – von Anfang an mit den internen Projektteams (ohne Silos)
- Flexibilität und Execution-Orientierung – schnelle, wirksame Umsetzung
Effiziente Auftragsabwicklung steigert die Kundenzufriedenheit und Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen profitieren von kürzeren Durchlaufzeiten, höherer Liefertreue und besseren Ergebnissen.
Haben Sie Optimierungspotenzial erkannt? Kontaktieren Sie uns – wir freuen uns auf den Austausch!